Als veganer High-Performer brauchst du veganes Omega 3, um dich mit essenziellen Fettsäuren zu versorgen. Algenöl ist hier die perfekte Alternative zu Fischöl.
Wenn du dich vegan ernährst und auf höchstem Niveau performen willst, kommst du um eine Nahrungsergänzung oft nicht herum – vor allem, wenn es um veganes Omega 3 und die beiden essenziellen Fettsäuren EPA und DHA geht. Es gibt zwar einige pflanzliche Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, allerdings enthalten sie die Fettsäure ALA, die dein Körper erst in Docosahexaensäure und Eicosapentaensäure umwandeln muss. Der Ertrag ist mit rund fünf Prozent allerdings äußerst gering. Viel besser ist Algenöl – ein aus Algen gewonnenes Pflanzenöl, das mit einem ebenso hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren punkten kann.
1. Was ist Algenöl?
Wenn du von Omega-3-Fettsäuren hörst, denkst du vermutlich sofort an Fisch. Für Nicht-Veganer ist Fisch tatsächlich eine der besten Quellen für Omega-3-Fettsäuren, allerdings ist der Bestand in den letzten Jahren stark gesunken. Nicht zu vergessen die Verschmutzung der Meere durch Mikroplastik. Aus diesem Grund greifen nicht nur vegane Performance-Künstler, sondern auch viele Nicht-Veganer auf Omega-3-Fettsäuren aus Algenöl zurück.
Der Begriff „Algenöl“ kann dabei wörtlich genommen werden. Das Pflanzenöl wird nämlich aus Algen gewonnen, genauer genommen aus Mikroalgen. Zu den bekanntesten Algen gehören Spirulina, Chlorella, Schizochytrium sp. und Ulkenia sp., wobei es sich bei den beiden letzten Mikroalgen um Salzwasseralgen handelt.
Algenöl soll dabei ebenso wirksam sein wie Fischöl, da es die beiden wichtigsten Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA in hoher Konzentration enthält. Wusstest du eigentlich, dass Fische einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren haben, weil die Algen als Nahrungsgrundlage dienen? Die Fische nutzen die Fettsäuren, um ihre Zellmembran geschmeidig zu halten, die bei niedrigen Temperaturen steif und unbeweglich wäre.
2. Was ist EPA?
Bei der Omega-3-Fettsäure EPA handelt es sich um Eicosapentaensäure – eine essenzielle Fettsäure, die der Körper nicht selbst bilden kann. Der Fettsäure wird nicht nur eine positive Wirkung auf das Herz zugeschrieben – sie soll auch Einfluss auf unsere Emotionen haben können. Für dich kann die Fettsäure vor allem dann von Vorteil sein, wenn du sowohl geistig als auch körperlich sehr aktiv bist und dein Gehirn oder deinen Körper auf höchstem Niveau fordern willst.
3. Was ist DHA?
Dahinter verbirgt sich die Docosahexaensäure – eine Omega-3-Fettsäure, die du nicht außer Acht lassen solltest. Es gibt mittlerweile viele Studien, die sich mit der Fettsäure DHA und ihren Einfluss auf die Herzgesundheit beschäftigen. Wissenschaftler gehen derzeit davon aus, dass sie zur Normalisierung des Blutdrucks und der Herzfrequenz beitragen und den Cholesterinspiegel ins Gleichgewicht bringen kann.
Dass die Fettsäure auch eine positive Wirkung auf das Gehirn hat, dürfte für Biohacker noch viel interessanter sein. Mithilfe von DHA sollen die Nervenzellen in der Lage sein, Informationen schneller weitergeben zu können, sodass du deine Hirnaktivität und Denkleistung verbessern kannst. Dass die Hirn-Trockenmasse zu 30 Prozent allein aus dieser Fettsäure besteht, macht die Notwendigkeit deutlich. Wird nämlich zu wenig veganes Omega 3 über die Ernährung aufgenommen, kann es passieren, dass sich dieses Defizit auf deine mentale Performance auswirken kann.
4. Algenöl oder Leinsamen: Was ist besser?
Wer sich vegan ernährt, muss zwangsläufig auf eine andere EPA- und DHA-Quelle zurückgreifen, um sich mit Omega-3-Fettsäuren zu versorgen. Dies ist auch grundsätzlich kein Problem, da es durchaus pflanzliche Lebensmittel gibt, die Omega-3-Fettsäuren enthalten. Im Gegensatz zu Algenöl besteht hier jedoch der Unterschied, dass diese Lebensmittel nicht mit EPA und DHA, sondern mit Alpha-Linolensäure (ALA) angereichert sind.
ALA – Abkürzung für Alpha-Linolensäure – ist zwar auch eine Omega-3-Fettsäure, jedoch musst du sie zuerst in EPA und DHA umwandeln, um sie aufnehmen zu können. Davon kann der Körper längst nicht alles verwerten, was bedeutet, dass der Anteil an Lebensmitteln mit Omega-3-Fettsäuren in deiner veganen Ernährung höher sein muss, um einen höheren Bedarf an essenziellen Fettsäuren zu decken.
Wenn man bedenkt, dass ALA hauptsächlich in Lein- und Hanfsamen und deren Öle enthalten ist, wird deutlich, dass eine erhöhte Zufuhr sogar zum Nachteil sein kann, da diese Lebensmittel auch einen hohen Fettanteil aufweisen. Deshalb musst du dir als Biohacker zwangsläufig überlegen, wie du die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren erhöhen kannst, ohne gleich kiloweise Leinsamen oder Leinsamenöl konsumieren zu müssen. Dass dieses Vorhaben gar nicht so schwer ist, zeigt unser veganes Omega 3, das aus Algenöl hergestellt wird.
5. Wie wird veganes Omega 3 hergestellt?
Die Gewinnung von Öl ist generell mit einem hohen Kostenaufwand verbunden. Algenöl wird meist aus Algen in Aquakultur gewonnen, die unter kontrollierten Bedingungen und ohne Einsatz von Schadstoffen wachsen können. Um den natürlichen Nährstoffgehalt der Algen zu belassen, müssen sie nicht nur äußerst schonend gewonnen, sondern auch zeitig verarbeitet werden.
Für die Verarbeitung stehen dabei mehrere Verfahren zur Verfügung. So kann das Öl entweder durch den Einsatz von Ultraschall oder Enzymen oder durch eine spezielle Pressung extrahiert werden. Vor dem eigentlichen Extraktionsprozess müssen die Pflanzen allerdings getrocknet werden, um die einzelnen Pflanzenbestandteile voneinander trennen zu können. Dieser Prozess ist sehr wichtig, da die Algen weitere Fettsäuren enthalten, die nach der Herstellung oxidieren können, was wiederum die Haltbarkeit des fertigen Algenöls beeinträchtigen kann.
6. Was ist der Unterschied zwischen Algenöl und Fischöl?
Wenn du deine Ernährung durch veganes Omega 3 bereichern möchtest, stellst du dir vermutlich die Frage, welches Öl denn nun besser ist: Fischöl oder veganes Omega 3? Diese Frage lässt sich ganz leicht beantworten, da beide Öle einen hohen Anteil an EPA und DHA aufweisen. Aufgrund dieser Tatsache kannst du auf der einen Seite verstärkt auf Lein- und Hanfsamen und deren Öle zurückgreifen und hast auf der anderen Seite die Möglichkeit, deinen „Mehrbedarf“ an Omega-3-Fettsäuren durch ein Nahrungsergänzungsmittel zu decken.
Im Hinblick auf den EPA- und DHA-Gehalt muss sich das vegane Omega 3 keinesfalls hinter seinem tierischen Gegenspieler verstecken. Auch hat das pflanzliche Öl beim Thema Nachhaltigkeit die Nase vorn. Da es aus Algen aus kontrolliertem Anbau gewonnen wird, trägt es definitiv zum Schutz unseres Ökosystems bei. Schätzungen zufolge ist der weltweite Fischbestand stark dezimiert, was auf eine übertriebene Überfischung und aggressive Fangtechniken zurückzuführen ist. Im Gegensatz zum Fischfang werden Algen unter biologischen Bedingungen gezüchtet und ressourcenschonend geerntet.
7. Welche Wirkung hat veganes Omega 3?
Veganes Omega 3 liefert dir die volle Packung an EPA und DHA. Das bedeutet, dass du damit einen großen Beitrag für deine Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren leisten kannst. Omega-3-Fettsäuren sind wichtig, da sie an vielen Prozessen in unserem Körper beteiligt sind.
Eine der wichtigsten Funktionen ist sicherlich die Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion, was für dich als Biohacker von großem Vorteil sein kann. Indem du deine Ernährung mit veganem Omega 3 bereicherst, kannst du bereits einen großen Beitrag für deine kognitive Performance leisten. Omega-3-Fettsäuren sollen zu einer Verbesserung der Denk- und Lernprozesse beitragen, daneben sollen sie einen Einfluss auf das Gedächtnis haben können.
Dies bedeutet, dass du mithilfe von Omega-3-Fettsäuren nicht nur besser und konzentrierter arbeiten und lernen, sondern das Erlernte auch besser abrufen kannst. Als Booster scheinen vegane Omega-3-Fettsäuren für dein Gehirn nahezu perfekt zu sein – vor allem, wenn du zu denjenigen gehörst, die im Alltag häufig unter Konzentrationsproblemen und einem mangelnden Fokus leiden.
Da die Fettsäuren die kognitive Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen können, vermuten Forscher sogar, dass Omega-3-Fettsäuren sogar zur Vorbeugung von Alzheimer und anderen degenerativen Erkrankungen beitragen können. Außerdem sollen sich die Fettsäuren auf die Sehkraft positiv auswirken können, da sowohl das Gehirn als auch das menschliche Auge mit Omega-3-Fettsäuren angereichert sind.
Ein weiterer Punkt, der für die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren spricht, ist die Wirkung auf die Herzgesundheit. Die Fettsäuren sollen den Blutdruck senken und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen können. Darüber hinaus werden Omega-3-Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben.
Was viele nicht wissen: Die Fettsäuren sollen sogar das Immunsystem stärken können, weshalb du sie bei einer regelmäßigen Einnahme auch ganz gezielt als Immun-Booster einsetzen kannst.
8. Fazit: Veganes Omega 3 zur Unterstützung der mentalen Leistungsfähigkeit
Omega-3-Fettsäuren können die perfekte Unterstützung für deine mentale Performance sein. Leider gehören sie zu den Nährstoffen, die dein Körper nicht selbst bilden kann, was bedeutet, dass du auf die Zufuhr von außen angewiesen bist. Vegane Nahrungsquellen mit Omega-3-Fettsäuren gibt es zwar, jedoch kannst du die beiden wichtigsten Fettsäuren namens Docosahexaensäure und Eicosapentaensäure nicht direkt aufnehmen, da dein Körper sie zuerst umwandeln muss.
Durch diesen Umwandlungsprozess kann der Körper nur einen geringen Teil an Omega-3-Fettsäuren aufnehmen, obwohl du als High-Performer eine wesentlich größere Menge brauchst. Allein über die Ernährung lässt sich dieser Bedarf nur schwer decken, weshalb immer mehr Biohacker auf pflanzliche Omega-3-Fettsäuren aus der Kapsel zurückgreifen, um die kognitive Leistungsfähigkeit steigern zu können und einen Beitrag für das Immunsystem und die Herzgesundheit zu leisten.